Plötzlich Fee – Sommernacht

Plötzlich Fee – Sommernacht

22. Dezember 2014 Aus Von Ronja

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Autor: Julie Kagawa
Preis: 8,99 €
Seitenanzahl: 512
Verlag: Heyne fliegt
Leseprobe: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Ploetzlich-Fee-Sommernacht-Band-1-Roman/Julie-Kagawa/e362795.rhd

Ich hatte mich ja lange nicht an die „Plötzlich Fee“-Reihe getraut, bin jetzt aber doch sehr froh, dass ich es dank einer Testleser Aktion getan habe.

Inhalt:
Meghan Chases Welt gerät an ihrem 16.Geburtstag völlig aus den Fugen. Nicht nur, dass sie vor der ganzen Schule bloßgestellt wird, nein, als sie nach Hause kommt, findet sie heraus, dass ihr 4-jähriger Bruder Ethan von Feen entführt und gegen ein Wechselbalg ausgetauscht wurde.
Meghan beschließt mit der Hilfe ihres besten Freundes Rob, der ihr gerade offenbart hat, dass er selbst eine Fee ist, nämlich Puck aus dem Sommernachtstraum, ihren Bruder zu retten. Doch das Feenland Nimmernie ist gefährlich und diese Gefahr geht nicht nur von Ogern, Trollen und Sirenen aus. Sondern auch von unheimlich gutaussehenden Elfenprinzen, die im ersten Moment entspannt mit einem Tanzen und im nächsten versuchen dich zu töten.
So gerät Meghan zwischen die Fronten der verfeindeten Elfenhöfe und hat dabei immer noch keine Ahnung, wo sie ihren Bruder finden kann, doch dann kommt alles noch viel schlimmer…

Meine Meinung:
Die Geschichte ist wirklich schön gemacht und mit viel Liebe zum Detail gestaltet, aber leider auch sehr vorhersehbar. Auf diese Vorhersehbarkeit möchte ich nun aber nicht weiter eingehen, weil ich sonst zu viel verraten würde.
Das was mich dann doch wieder an dieses Buch gefesselt hat, war Ash! Ich liebe den Winterprinzen, das muss ich jetzt einfach zugeben. Die einzige Person im ganzen Buch, die nicht das tut, was man von ihr erwartet. Schon die erste richtige Begegnung zwischen Meghan und Ash hat mich zum Lachen gebracht:

“Krieg?” Etwas Kaltes streifte meine Wange, und als ich nach oben sah, entdeckte ich Schneeflocken, die durch einen von Blitzen zerrissenen Himmel tanzten. Es war auf unheimliche Weise schön, und ich schauderte. “Was wird dann passieren?”
Ash trat näher. Sanft strich er mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht, und die Berührungen fuhr wie ein elektrischer Schlag durch meinen ganzen Körper. Sein kühler Atem streifte mein Ohr, als er sich zu mir beugte. 
“Ich werde dich töten”, flüsterte er […].
– S. 240/241

Auch die anderen Figuren führen einen immer tiefer ins Nimmernie und trotz der vorhersehbaren Erzählung möchte man nicht wieder auftauchen und ich muss zugeben, dass ich beim Lesen nachher sogar fast geweint habe und frustriert aufgeschrien habe, als die letzte Seite vorbei war. Jetzt brauche ich unbedingt den zweiten Band.