New Adult

Blackwell Palace – Risking it all

Rezension

Autor: Ayla Dade
Preis: 16,00 €
eBook: 12,99 €
Seitenanzahl: 512
Altersempfehlung: Erwachsen!
Verlag: Penguin
Leseprobe: >> hier entlang <<

Band 1


Inhalt

Hier klicken zum Aufklappen

Als Paola an der Fassade des imposanten Blackwell Palace mit seinen verschneiten Türmen und Spitzdächern emporblickt, kann sie kaum glauben, dass dies ihr neues Zuhause und ihr Arbeitsplatz ist. Der Hotelpalast in St. Moritz hat einen legendären Ruf – genau wie die beiden Hotelerben Charles und Edward Blackwell. Als Paola ihnen zum ersten Mal begegnet, gerät auch sie sofort in ihren Bann: Die Brüder sind verboten schön, mächtig und in beiden sitzt ein tiefer Schmerz, der sie unberechenbar macht. Trotz aller Warnungen möchte Paola ihnen näherkommen, als gut für sie sein kann. Doch sie möchte es nicht nur, sie muss: Niemand weiß von dem geheimen Deal, den sie geschlossen hat, und ihrem einzigen sehnlichen Wunsch, der sie antreibt. Denn Charles und Edward haben zwar die Macht, sie zu zerstören – doch wenn sie ihre Karten richtig ausspielt, gilt das auch umgekehrt …


Meine Meinung:

Das dezente Cover auf dem eigentlich nur das Blackwell-Logo prangt, während die Schrift leicht golden schimmert, hat mir sehr gut gefallen. Die Farben und Schattierungen erinnern an ein von Eis und Schnee bedecktes Fenster, was wunderbar zum Beginn des Buches passt.

Warum der Titel nicht ins Deutsche übersetzt wurde, hat mich beim Betrachten des Buches zunächst gar nicht interessiert. Als mir dann allerdings auffiel, dass auch die Kapitelüberschriften alle im Englischen belassen wurden, machte mich das doch etwas stutzig. Ich weiß natürlich, dass Englisch inzwischen als Weltsprache angesehen wird und es im Vergleich zu anderen Sprachen wenig Menschen gibt, die sie nicht verstehen, aber dennoch gibt es auch heute noch genug Leser, die kein Englisch können. Daher finde ich dieses nicht Übersetzen der wenigen Worte, gerade bei Kapiteln sehr schade, beim Titel kann man sicherlich darüber hinwegsehen. Wobei ich selbst ehrlich gesagt, die Kapitelüberschriften eher selten lese. Hier sollte man sie vielleicht auch eher nicht lesen, da sie doch ziemlich den Inhalt spoilern. Auf der einen Seite, sind sie daher natürlich sehr gut und treffend als Beschreibung des Kapitels, aber greifen auch ein wenig vorweg. Ich konnte mir jedenfalls ein paar Mal zusammenreimen, wie die Geschichte nun weitergehen würde.

Inhaltlich werden wir direkt ins Geschehen geworfen und bereits die ersten Seiten konfrontieren uns und die brave, ruhige Protagonistin Paola mit Adrenalin und einem unglaublich heißen Typen in Lederjacke auf einem Motorrad.
Gut gelungen fand ich das Setting des Romans. Nicht nur, dass die Geschichte jederzeit genau jetzt in irgendeinem Winkel der Welt ablaufen könnte, auch die besondere Kulisse des Nobelhotels mit all dem Schnee und den Bergen rundherum war ein Traum. Ich konnte mir die Umgebung durch die wunderbar eingeflochtenen Beschreibungen der Autorin perfekt vorstellen und träumte immer wieder gedanklich von dem Schlosshotel in der winterlichen Landschaft mit tausend Lichterketten in der kleinen Ortschaft nebenan.


Besonders deutlich wird der Realitätsbezug des Blackwell Hotels durch die vielen Anspielungen der Autorin auf Dinge aus unserem Leben. Musik, Promis, Künstler, Filme, Serien, Bücher… Am besten gefiel mir wie entsetzt Emma, Paolas Zimmergenossin war, dass letztere noch nie „Frozen – Die Eiskönigin“ gesehen habe und dementsprechend nichts mit dem Satz „Ich bin Olaf und ich liebe Umarmungen!“ anzufangen wusste. Es fielen aber auch deutlich mehr Anspielungen und Zitate aus bekannten Büchern, Filmen etc. Im Zusammenspiel zwischen Charles und Paola spielten besonders Klassiker eine Rolle. Da ich diese selbst auch sehr gerne lese und viele Zitate kannte, sprachen mir diese Stellen besonders aus der Seele. Auch vermittelt es uns einen tieferen Zugang zu Charles Seele! Klassiker und die Zitate, die wir uns merken, sagen mehr über uns aus, als wir manchmal glauben.

Das Blackwell Palace gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsorten in Büchern! Was nicht nur mit den vielen gut aussehenden Männern dort zu tun hat. *lach*

Es gibt sehr viele verschiedene Figuren, die nach und nach eingeführt werden, die alle für sich genommen schon sehr interessant sind und manchmal auch echt ausgefallen. Beispielsweise gibt es Kokos-Kora, die immer einen Kokosnuss-BH trägt, oder eine Haushälterin, die sich ständig Gedanken um ihre Polypen macht.

Ich habe inzwischen alle drei Teile des Blackwell Hotels gelesen und muss sagen, dass Liebesdreieck zwischen Charles, Edward und Paola hat mich doch einige Nerven gekostet. Im positiven Sinne, versteht sich! Und die Bücher haben eine extreme Sogwirkung, ich habe sie alle in wenigen Tagen gelesen und war nach dem ersten Band ziemlich zerstört, weil ich auf das Erscheinen von Band 2 noch warten musste…

Natürlich gibt es auch einige intensivere Szenen, die man eigentlich im Schlafzimmer erwartet, doch die Erben des Blackwell Hotels haben dafür dann doch etwas andere Orte im Sinn. Welche müsst ihr selbst rausfinden und auch welchen Bruder ihr wählen würdet. Und natürlich welchen Paola am Ende wählt, oder sind die beiden Männer doch zu gefährlich für ihr Herz?
Wer den im Moment überall begehrten „Spice“ sucht, wird bei dieser Reihe auf keinen Fall enttäuscht! Außerdem bekommt ihr noch einiges an Intrigen der High Society serviert, Bad Boys und emotional erwartet euch eine Achterbahnfahrt ohne gleichen!

Kommentare deaktiviert für Blackwell Palace – Risking it all