Fantasy

Die Zeitläuferin

Rezension Werbung

Autor: Miriam Seebris
Preis: 11,98 €
Seitenanzahl: 286
Verlag: Indie!
Leseprobe: >> gibt es hier <<


Inhalt:

Die 17-jährige Kari freut sich schon auf entspannte Sommerferien am Starnberger See und ihre Zeit damit zu verbringen, Freunde zu treffen und zu faulenzen. Alles scheint wie immer. Doch plötzlich gerät ihre Welt ins Wanken: von ihrem Freund Mario wird sie eines Abends in eine Falle gelockt und einem geheimen Test unterzogen. Ohne jegliche Vorwarnung ist sie für wenige Sekunden im Jahr 1854. Kari findet so das Unglaubliche heraus: Sie besitzt die Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen!
Bereits bevor ihre offizielle Ausbildung als sogenannte Zeitläuferin beim weltweiten Geheimbund beginnt, reist Kari auf eigene Faust in die Vergangenheit – und sitzt prompt dort fest.
Neugierig missachtet Kari alle Zeitreise-Regeln und findet bald heraus, dass man auch im beschaulichen Starnberg manche Zeiten und Orte lieber meiden sollte…

Meine Meinung:

Ich habe diesem Buch mehrere Chancen gegeben, aber leider muss ich sagen, es konnte mich nicht von sich überzeugen.
Die Geschichte an sich klingt sehr interessant und ich denke, in ihr steckt auch einiges an Potential! Die Umsetzung konnte mich hier allerdings so nicht packen und zwischen die Seiten ziehen.

Der Schreibstil an sich war angenehm zu lesen und auch Kari als Protagonistin war interessant. Sie ist eigentlich ganz intelligent, neugierig und sympatisch. Dennoch verhält sie sich teilweise etwas idiotisch…

Die Idee der Zeitläufer, die alle durch die verschiedenen Zeitebenen miteinander zusammenarbeiten hat mir wirklich gut gefallen. Alleine die Vorstellung durch die Zeit zu springen hat einen großen Reiz an sich. Daher konnte ich Kari auch wirklich verstehen, dass sie heimlich herausfinden möchte, wie weit sie in der Zeit zurück kann. Doch bei all den Gefahren und auch durch die Tatsache, dass sie bereits beim ersten alleine durchgeführten Sprung mehr Fehler macht, als eigentlich gut für sie ist, empfand ich ihr Verhalten dann doch als sehr bescheuert…

Spannung kam für mich leider auch nur sehr selten auf und konnte sich dann auch nicht lange halten, grade daher hatte ich zwischendrin absolut keine Lust mehr weiterzulesen… Ich habe auch mehrfach überlegt, das Buch abzubrechen, doch richtig fair schien mir das auch nicht, da die Geschichte ja nun wirklich nicht als schlecht zu bezeichnen war.
Ich muss auch sagen, dass mir ungefähr das letzte Drittel des Buches dann doch ganz gut gefallen hat, auch was die Spannung anging.

Aber vielleicht ist dies auch einfach kein Buch für mich gewesen.
Habt ihr es gelesen? Ging es euch anders?