Fantasy

Das weiße Herz

Rezension Werbung

Autor: Lukas Hainer
Preis: 16,00 €
Seitenanzahl: 464
Verlag: ivi
Leseprobe: >> gibt es hier <<


Inhalt:

Der Abschlussband der fesselnden Saga um das dunkle Herz! Drei Wochen sind vergangen, seit Anna und Nick aus dem Gefängnis des dunklen Herzens entkommen konnten. In der wirklichen Welt sind sie sicher – oder nicht? Als die beiden der Hilferuf Elifs aus der Türkei ereilt, machen sie sich auf den Weg nach Istanbul. Dort werden sie Zeugen brutaler Polizeigewalt und müssen zugleich erleben, dass der Alptraum nicht vorbei ist: Das dunkle Herz hat begonnen, ihre Welt zu durchdringen. Aus England, Spanien und Frankreich häufen sich die Meldungen zu Gewalttaten. Niemand außer Anna und ihren Freunden ahnt etwas vom Ausmaß der Gefahr: Wenn sie das dunkle Herz aufhalten wollen, müssen sie sich ihren größten Ängsten stellen. Der Kampf scheint aussichtslos, doch wenn sie ihn verlieren, wer soll das dunkle Herz dann noch stoppen?


Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, obwohl der erste Band nun doch schon eine Weile her war. Dies ist vor allem der kurzen Zusammenfassung des Autors geschuldet, die uns zu Beginn des Buches erwartet. Dadurch konnte ich mich recht schnell wieder in die Geschichte fallen lassen. Inhaltlich schließt die Story recht eng an den Vorgänger an, sodass diese Zusammenfassung wohl nicht nötig wäre, wenn man beide Bände direkt hintereinander lesen würde.

Beim ersten Band hatte ich nun einiges zu bemängeln, dies war beim zweiten Band nun anders. Möglicherweise war mein Anspruch nun nicht mehr so hoch, wie beim ersten Band oder der Autor ist ,,besser” geworden.

Ich muss jedenfalls sagen, dass die Charaktere alle ausgearbeiteter und die Handlung nicht so oberflächlich wirkte, wie im ersten Band. Ich konnte nun mit den Figuren mitfühlen und alles in allem wirkte einfach viel glaubwürdiger. So konnte ich in Band 2 auch eine richtige Beziehung zu Anna und Nick aufbauen.
Handlungstechnisch werden so einige aktuelle gesellschaftskritische Themen angesprochen, was mir persönlich bei Jugendbüchern immer sehr wichtig ist. Wie auch in Band 1 gab es so einige kleine Geheimnisse, die der Leser im Laufe der Geschichte enthüllen sollte. Einige davon führten zunächst zu etwas Verwirrung, doch zum Schluss trafen sich all diese Gedankenstränge in einem gut überlegten Ende.

In Band 2 hat Lukas Hainer das Potential, das ich damals beim ersten Band bereits ansprach, voll ausgeschöpft und konnte das Niveau wirklich um einiges steigern. Ich war zunächst nicht sicher, ob ich nach dem ersten Band wirklich weiterlesen wollte, doch ich bin sehr, sehr froh, doch zum zweiten Band gegriffen zu haben, sonst wäre mir dieser wunderbare Abschluss der Dilogie entgangen.