Wild Horse Valley
Rezension Werbung
Autor: Kyra Dittmann
Preis: 12,99 €
Seitenanzahl: 320
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Verlag: >> Coppenrath <<
Leseprobe: >> gibt es hier <<
Inhalt:
Stell dir vor, du lebst an einem der ärmsten Orte Englands – und deine Mum erzählt dir, sie will einen Baron heiraten und mit dir auf ein Schloss ziehen … Genau das passiert Abby, die ihre Freunde daraufhin kurzerhand »Downton Abby« taufen. Aber auf dem Schloss, das auch noch »Hargrave Abbey« heißt, fühlt sie sich alles andere als prinzessinnenhaft. Immerhin kann sie nun endlich reiten, denn zu dem Anwesen gehört ein berühmtes Gestüt. Im Stall kommt sie auch dem unnahbaren Grey näher, dem Adoptivsohn des Barons. Doch Grey umgibt ein düsteres Geheimnis: Was geschah bei dem tödlichen Reitunfall seiner Mutter vor vielen Jahren? Als mehrere Pferde erkranken, fällt ein schlimmer Verdacht auf Abby. Mutig begibt sie sich auf Spurensuche und kommt dabei der Adelswelt ganz schön in die Quere … Ein fesselnder Pferdethriller mit einem gekonnten Mix aus Spannung, Pferdethemen und Romantik.
(Quelle: Coppenrath)
Meine Meinung:
Ich hatte mich auf eine Geschichte gefreut, die größtenteils auf dem Rücken von Pferden spielen würde, da ja in der Inhaltsangabe des Verlag stand: ,,endlich reiten“.
Allerdings konnte davon nicht wirklich der Rede sein… Auch sonst sind einige Andeutungen in der Inhaltsangabe gefallen, die im Buch nicht wirklich eine Rolle spielen, wie bspw. Abbys Herkunft.
Trotzdem hat mich das Buch an sich zu 100% überzeugen können. Die Idee ist super und auch der Schreibstil konnte mich wirklich in seinen Bann ziehen. Da die Geschichte auch nicht allzu viele Seiten umfasst, habe ich es dann einfach schnell in einem Zuge durchgelesen.
Die Autorin schreibt recht locker, der Altersgruppe wirklich angemessen. Auch hat sie die perfekte Mischung zwischen Detail und Vernachlässigung bei der Beschreibung von Dingen gefunden. Man kann sich alles gut vorstellen und doch verstrickt man sich nicht in der Umgebung.
Natürlich geht es im Buch um Pferde, aber auch um Liebe und um den Tod von Greysons Mum. Ein richtiger Thriller ist es meiner Meinung nicht. Auch ist mir recht schnell klar gewesen, wer etwas mit dem Tod der ehemaligen Schlossherrin zu tun hatte, aber dennoch ist der Weg zu dieser Lösung von der Autorin echt gut gemacht! Spannend, gut gelöst und zeitweise sicherlich auch etwas gruselig, besonders für die Altersklasse.
Eigentlich könnte man sich auf dem Anwesen richtig wohlfühlen und ich könnte sterben, für einen Reitstall und eigene Pferde! :D
Abby interessiert sich eigentlich nur für die Pferde und ist auch ganz anders als die anderen Mädchen dort auf dem Land. Gefiel mir wirklich sehr! Als Protagonistin ist sie gut gewählt, selbstsicher, klug und sie steht zu ihrer Herkunft.
Unter den anderen Personen sind einige ganz nette, wie der Lord selbst, aber auch richtige Zicken und undurchsichtige Typen, die den unheimlichen Charakter des Buches noch etwas hervorheben.
Greyson fand ich zu Beginn der Geschichte nicht so super, nachher ist er mir dann doch sehr sympathisch geworden.
Zum Ende des Buches war ich dann sogar richtig traurig, dass nicht noch ein paar Seiten mehr folgten…