Fantasy

Wunschtag

Rezension 



Autor: Lauren Myracle
Preis: 12,99 €
Seitenanzahl: 368
Übersetzer: Andreas Decker
Verlag: ivi & you
Leseprobe: >> gibt es hier <<

Es kommt nicht darauf an, ob du an Magie glaubst – entscheidend ist, ob die Magie an dich glaubt.

Inhalt: 
Es ist Tradition in Nataschas Heimatort Willow Hill: In der dritten Nacht des dritten Monats nach dem dreizehnten Geburtstag kann man drei Wünsche äußern. Der erste ist ein unmöglicher Wunsch. Der zweite ist ein Wunsch, den man sich selbst erfüllen kann. Und der dritte ist der tiefste Wunsch, verborgen im eigenen Herzen. Ein schöner Brauch, findet Natascha, als ihr Wunschtag angebrochen ist. Sie glaubt zwar nicht an Magie, aber was kann schon passieren? Und sie weiß genau, was sie sich wünscht:
1. Der unmögliche Wunsch: dass meine Mutter noch am Leben ist
2. Der Wunsch, den man sich selbst erfüllen kann: dass ich geküsst werde
3. Der tiefste Wunsch, verborgen im eigenen Herzen: dass ich für jemanden etwas ganz Besonderes bin
Was kann schon passieren?

Meine Meinung: 
Zu Beginn dachte ich, die Story ist ganz interessant, aber mehr auch nicht. Es fehlte mir irgendwie der Gedanke, der mich ans Buch fesselte.
Leider legte sich das auch nicht wirklich.
Die Geschichte wurde zwar interessanter, doch dazwischen gab es immer wieder Passagen, die sich endlos zogen.
Das Ganze war meiner Meinung nach auch sehr leicht zu durchschauen. Also nicht der Teil mit der Magie, der war großartig! Aber diese Sache mit dem heimlichen Verehrer. Da war von der ersten Sekunde an klar, wer es ist. Nur die Protagonistin und ihre Schwestern konnten das zunächst nicht sehen…
Die Figuren an sich sind eigentlich ganz toll entworfen und haben auch einiges an emotionaler Tiefe. Man merkt hier beim Lesen aber sehr deutlich, dass es ein Buch ab 12 Jahren ist. Wobei ich denke, auch jüngere Leser könnten es ruhig schon in die Hände bekommen.

Am Ende musste ich dann doch beinahe einmal kurz weinen, weil es so emotional und irgendwie auch schön war. Und es gab auch ein zwei Stellen an denen ich laut lachen musste.
Und dann endete das Buch völlig unzufriedenstellend… unbefriedigend!!! Wie abgehackt… Also ich finde Cliffhanger ja in Ordnung, aber dieser hier wirkt, wie nicht richtig durchdacht…
Ich kann euch verraten, dass es im April 2018 den zweiten Band geben wird. Den ich nun vermutlich doch lesen muss, um dieses Ende aus meinem Kopf zu bekommen.

Stilistisch muss ich nochmal einwerfen, dass es Dinge gibt, die man einfach nicht übersetzen sollte, so wie englische Sprichwörter oder Songs von Johnny Cash.