Roman

Wild Horse Ranch – Ein Traumpferd für Emily

Rezension 



Autor: Heather Brooks
Preis: 9,99 €
Seitenanzahl: 336
Übersetzer: Miriam Margraf
Verlag: Coppenrath
Verlagswebsite: >> gibt es hier <<

Jedes kleine Mädchen würde davon träumen, dass der Vater einem plötzlich eröffnet, man habe eine bisher unbekannte Tante, die auch noch eine Pferderanch leiten würde!

Dies passiert Emily… Doch Emily freut sich darüber nur bedingt. Kennt sie doch ihre Verwandtschaft überhaupt nicht und war bisher immer mit ihrem Vater alleine. Und dann ist der Grund für den Besuch auch noch die Beerdigung eines unbekannten Großvaters…

Emily und ihr Vater machen sich trotzdem auf die Reise zur Ranch. Doch schon bevor sie dort ankommen, macht Emily eine Bekanntschaft die alles verändert…


Inhalt:
Plötzlich bremst ihr Vater scharf ab. Emily will sich schon beschweren, als sie den wunderschönen Rappen sieht, der wie aus dem Nichts vor ihrem Auto aufgetaucht ist…
Emily fühlt sofort eine tiefe Verbindung zu Saphir, diese scheint sogar tiefer als die Bindung zu ihrer Reitbeteiligung Bolero. 
Doch Saphir gehört Emilys Tante Debby und diese hat vor Saphir gewinnbringend zu Verkaufen… 

Der erste Band “Der Wild Horse Ranch” beschäftigt sich viel mit Verantwortungsbewusstsein. Emily will ihrer Tante beweisen, dass sie reiten und sich um Saphir kümmern kann. Doch Emily hat schon bald einen Unfall und ihre Tante ist daraufhin gar nicht gut auf sie zu sprechen…
Hinzukommt ein Wechselbad der Gefühle, die wir von der jungen Protagonistin empfangen. Zuerst wollte sie die Ranch gar nicht sehen, da sie zuhause bei einem wichtigem Dressur-Turnier starten wollte. Für ihren Vater hat sie die Reise ins Unbekannte angetreten, fühlt sich hier aber doch recht verloren. Weiß mit ihren Cousinen und ihrem Cousin nicht viel anzufangen und auch Dressur reiten scheint hier nicht sehr gefragt zu sein. Springreiten heißt hier die hohe Kunst.

Emily hat zwischendurch das Gefühl alles falsch zu machen und komplett fehl am Platz zu sein, doch aufgeben kommt nicht in Frage.

Die Erzählweise zieht uns als Leser selbst mit hinaus auf den Pferderücken oder in die Stallgasse.
Einzig manche Emotionen von Emily kann ich nicht verstehen… Sie ist manchmal sehr ruhig und ausgeglichen, wo ich selbst schon längst explodiert wäre… Aber das würde zu viel von der Handlung vorweg nehmen.

Auch der zweite Band verspricht spannende Lesestunden, in denen man aber auch irgendwie einfach die Seele baumeln lassen kann, denn die Umgebung ist schön und es gibt Pferde denen man helfen muss… Also was braucht man mehr?

Es gibt kein schöneres Gefühl als auf dem Pferderücken über ein Hindernis zu springen… Und es ist okay Angst zu haben, denn Ängste kann man überwinden, gerade wenn man eine Familie hat die hinter einem steht.
Doch das muss Emily erst lernen…