Fantasy

Der schwarze Thron – Doppelband

Rezension Werbung

Autor: Kendare Blake
Preis: 16,00 €
Seitenanzahl: 960
Übersetzer: Charlotte Lungstrass-Kapfer
Verlag: blanvalet
Leseprobe: >> gibt es hier <<

Ich werde nun erst einmal auf den ersten Band eingehen und erst weiter unten auf Band 2, un ungewollte Spoiler zu verhindern.


Inhalt zu Band 1:

Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren ― doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod ― er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …


Meine Meinung zu Band 1:

Wenn wir ehrlich sind, zeigt der Klappentext schon, wie grausam die Geschichte eigentlich ist: Drei Schwestern… Ein Thron… Um ihn zu besteigen, muss eine Schwester, die anderen zwei töten… Nett…

Die Perspektive des Erzählers aus der dritten Person, gefiel mir hier eigentlich sehr gut, allerdings entstand dadurch natürlich auch eine gewisse Distanz den Figuren gegenüber. Grade bei den Schwestern fand ich dies sehr schade, da sie für mich alle oberflächlich blieben.
Der magische Aspekt hinter der Geschichte war schon sehr interessant, aber die Erklärungen waren zu Beginn etwas wirr und man kam schnell durcheinander. Irgendwann verstand ich dann wer Giftmischer (Katharine), Elementarwandler (Mirabella) und wer Naturbegabter (Arsinoe) war.

Besonders schade fand ich, dass meiner Meinung nach keiner der Charaktere eine wirkliche Entwicklung durchmacht. Zumindest das wäre schön gewesen, wenn die Figuren ansonsten schon so oberflächlich gestaltet waren.
Dieses Gefühl kommt natürlich auch deshalb, weil man immer wieder zwischen den drei Schwestern hin und her springt, so wird man hier immer wieder aus der Geschichte herausgerissen.

Für jede Schwester wurde auch eine kleine Liebesgeschichte ins Buch geschrieben, ABER grade diese störte mich leider auch, denn sie wirkten erzwungen, als müssten sie hineingeschrieben werden und wären nicht von der Autorin gewollt.

Anfangs wird natürlich trotzdem viel erklärt und daher läuft die Geschichte auch recht langsam an, was aber an sich echt nicht schlimm ist. Es kommt auch eine gewisse Spannung auf, aber man braucht meiner Meinung nach als Leser einfach eine gewisse Zeit, um vernünftig in die Geschichte hineinzufinden.

Das Ende war dann doch sehr, sehr spannend und ich war gespannt auf den zweiten Band!


Meine Meinung zu Band 2:

An dieser Stelle kann ich nicht wirklich viel sagen, da ich den zweiten Band ehrlicherweise abgebrochen habe. Durch den ersten Band habe ich mich ja doch etwas gequält, da ich oberflächliche Protagonisten einfach schrecklich finde. Aber da das Ende dann doch wirklich gut und spannend war, wollte ich natürlich dann auch den zweiten Band lesen.

Aber für mich sind die Bücher scheinbar einfach nichts. Hier fand ich die Geschichte einfach zu vorhersehbar, und es gab einige Logiklücken, die mich doch sehr gestört haben und viele Handlungen und Charaktere einfach noch unglaubwürdiger machten.

Als es für mich einfach zu absurd wurde, habe ich das Buch abgebrochen und beschlossen mich nicht weiter durchzuquälen.