Fantasy

Das kalte Reich des Silbers

Rezension Werbung

Autor: Naomi Novik
Preis: 18,00 €
Seitenanzahl: 576
Übersetzer: Marianne Schmidt
Verlag: cbj
Leseprobe: >> gibt es hier <<


Inhalt:

Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte …


Meine Meinung:

Ich habe mich in die Atmosphäre des Buches einfach kopfüber verliebt.
Die Geschichte erinnerte mich vom Inhalt her an osteuropäische Sagen.
Naomi Novik hat einen wirklich guten Highfantasyroman geschrieben, der auf fast allen Ebenen überzeugen konnte.

Fangen wir mal mir Mirjem an. Die Protagonistin des Buches, die Silber in Gold verwandeln können soll, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie weiß von Anfang an was sie will, setzt sich durch und wirkt einfach durchgehend authentisch. Ihre Handlungen sind wirklich toll und mir hat der Gedanke sehr gefallen, dass sie für das ganze Land handelt und erst an zweiter Stelle für sich selbst.
Das Niveau der Protagonistin konnten auch die anderen Figuren erfüllen und überraschten und überzeugten alle mit Tiefgang!
Generell gefiel es mir sehr, wie sich die Figuren an die Handlungen anpassten und dabei so plastisch erschienen, als könnten sie auch jede Sekunde aus dem Buch neben mich treten.

Der Einstieg des Buches brauchte etwas Zeit. Die Story brauchte eine Weile bis sie ordentlich ins Rollen kam. Aber dann wollte ich das Buch nur noch so schnell wie möglich beenden, weil es einfach so spannend war.
Eine große Hilfe war da der Schreibstil der Autorin, der mich nicht behinderte, sondern angenehm und flüssig daherkam. In der Geschichte an sich fehlte mir dennoch etwas die Action, auch wenn die Story dennoch spannend war.

Meine einzigen Kritikpunkte sind wirklich der etwas langsame Beginn und das Fehlen einer Karte im Buch, da ich doch ein zwei Mal den Überblick über das Land verlor.

Ein wirklich gut gelungener Highfantasyroman, der vor allem wegen der Atmosphäre und den herausragenden Figuren überzeugt!

2 Kommentare