Lesetagebuch „Ash Princess“
Wie versprochen kommt hier der erste Eintrag im Lesetagebuch zur Leserunde mit Sarah von Sunny‘s Bücherschloss.
Bisher läuft das gemeinsame Lesen wirklich super. Immer wieder tauschen wir uns auf WhatsApp aus und ich liebe diese Art des Lesens einfach.
Bevor ich nun zu meinen Eindrücken aus den ersten 94 Seiten komme, habe ich den Inhalt für euch:
Mit 6 Jahren verlor Theodosia alles… ihre Mutter… ihre Krone… ihr Land… ihren Namen…
Nun ist sie die lebende Trophäe des feindlichen Kaisers und ihr Leben eine einzige Demütigung voller Qualen… Ascheprinzessin wird sie genannt, obwohl sie doch einmal eine große Königin werden sollte…
Wird sie ihre Krone irgendwann zurückbekommen? Oder ist alle Hoffnung vergebens?
Welche Rolle spielt der Prinz? Und wie lange schafft sie es überhaupt noch all die Qualen zu ertragen?
Mein erster Eindruck:
Bereits der erste Satz des Buches stieß schmerzhaft in mein Herz:
„Die Letzte, die mich bei meinem wahren Namen nannte, war meine Mutter – mit ihrem letzten Atemzug.“
Der Prolog überzeugt durch ein hohes Maß an Emotionen! Hier dachte ich wirklich: Liebe auf den ersten Blick!
Dies steigert sich noch etwas auf den folgenden Seiten und hält dann diesen emotionalen Level bis Seite 38.
Dies war auch der Punkt an dem ich das Buch erst einmal aus der Hand legen musste. Das Geschehene war einfach zu hart… Ich war emotional ausgelaugt und brauchte eine Pause.
Danach war ich jedoch etwas enttäuscht… Da der Start ins Buch so groß und stark war, hatte ich schon gehofft, dieses Niveau würde gehalten werden. Leider war dies nicht der Fall.
Die Story dümpelt dann etwas vor sich hin. Viele Dinge werden erklärt und leider wiederholen sich diese Erklärungen auch das ein oder andere Mal während des Lesens…
Ich hoffe nun sehr, dass sich der anfängliche Schockmoment nicht als Einzelfall herausstellt…
Generell ist hier auch anzumerken, das Buch enthält ein wirklich hohes Maß an Gewalt und Brutalität.
Das Statement von Sarah hierzu war:
„Das ist echt heftig.
Das ist ein Jugendbuch!“
Unterschreibe ich… Jemandem den Mund zuzunähen, ihn nach ein paar Tagen wieder öffnen zum Essen und dann wieder zuzunähen… also ehrlich, grausam!!! Hinzukommen eine Menge Peitschenhiebe und sonstige Gewalttaten…
Und dabei ist es wirklich so, als wäre die Einstellung der Autorin: Je grausamer, desto besser…!
Ob ich das für ein Jugendbuch so angebracht finde, bin ich noch unsicher…
Zu den Figuren will ich noch gar nicht so viel sagen, nur:
Ich mag den Kaiser nicht!
Theodosia ist mir bisher ganz sympathisch, aber so richtig packen konnte sie mich noch nicht.
Ich mag den Prinzen, aber der Name geht gar nicht… ich weiß nicht wieso, aber ich komme auf den Namen Søren einfach nicht klar. *lach*
Der Schreibstil gefällt mir an sich sehr, aber ich habe nun fast 100 Seiten gelesen und noch nicht eine Stelle oder ein Satz den ich markieren wollte gefunden… Normalerweise waren da sonst schon zwei bis drei…
Die Aufmachung des Buches konnte mich hingegen voll überzeugen! Es ist etwas größer als üblicher Hardcover, auf der Innenseite der Buchdeckel wartet eine blutrote Karte darauf uns tief ins Land hineinzuziehen und das Cover ist einfach ein Traum!
Also mein Fazit zum ersten Teil: starker Anfang, dann schwächelt es leider… einige inhaltliche Wiederholungen, was die Erklärungen von Dingen angeht…
aber wenigstens ist sie nicht so dumm, wie die Protagonistin aus dem letzten Buch. *grins*
Nun begebe ich mich in den nächsten Abschnitt und hoffe auf Besserung! ;)
Wollt ihr mitlesen?
Dann schnappt euch das Buch und auf geht’s.
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