Fantasy

Schloss der Engel – Trilogie

Rezension
***Spoiler möglich ***
 
Autor: Jessica & Diana Itterheim
Preis pro Buch: 12,99 €
Seitenanzahl: Schloss der Engel: 400
                              Tanz der Engel: 527
                              Fluch der Engel: 432
Verlag: Aufbau Verlag
Leseprobe zum Schloss der Engel: http://www.aufbau-verlag.de/index.php/schloss-der-engel.html

 

Die beste Engelsreihe, die ich bisher gelesen habe! 

 

 

Jessica & Diana Itterheim haben mit ihrer romantischen Saga um Lynn und Christopher eine Geschichte ohne irgendwelche Schwachstellen in der Geschichte erschaffen.

„Schloss der Engel“, „Tanz der Engel“ und „Fluch der Engel“ erzählen Lynns Weg vom verliebten Menschen zum – ich würde sogar sagen – stärksten Racheengel der Engelswelt. Ihre Kraft liegt nicht unbedingt im Kämpfen, sondern in ihren Gefühlen.

Am Anfang der Trilogie hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass sich Lynn vom kleinen hilfsbedürftigen Mädchen zu einer starken Frau wandelt. Auch wenn sie am Ende noch lange nicht fertig ist mit ihrer Ausbildung und auch noch eine Menge lernen muss, hat sie Chris an ihrer Seite, der sein eigenes Leben für sie opfern würde.

Über die drei Bände hinweg wird der Kampf gegen Sanctifer immer größer. Doch scheint es zuerst keinen Weg vorbei an Christophers ehemaligen Tutor zu geben.

Nach unzähligen überstanden Gefahren, muss Lynn ihren Pakt mit Sanctifer nun doch eingehen und ein Jahr lang bei ihm verbringen. Ihr Tutor und inzwischen auch ihr Freund Aron bereitet sie sowohl mental als auch körperlich auf die Folter vor, mit der Sanctifer versuchen wird, Lynn in ihre Schattengestalt zu zwingen.

Um Christopher zu schützen, muss sie ihn nicht nur aus ihren Gedanken verbannen, damit er seine Verbindung zu ihr nicht ausnutzt, um zu fühlen, wie es ihr geht, sondern ihm auch das Herz brechen.
Durch eine Falle schafft Lynn es mit Arons Hilfe Chris aus Venedig zu verbannen und spielt Sanctifer so unwissend die Macht sie alle zu zerstören in die Hand.
Nach und nach versteht Lynn das gesamte Ausmaß Sanctifers Boshaftigkeit, doch es ist schon fast zu spät.
Packend und fesselnd strebt die Trilogie auf den letzten Kampf über den Dächern Venedigs zu.
Eine sehr romantische – manchmal auch etwas zu kitschige – Liebesgeschichte wurde hier erschaffen. Das einzige, was ein wenig störte, war das teilweise viele einfach gestaltete Sätze aneinandergereiht wurden, sodass – zumindest bei mir – der Lesefluss etwas gestört wurde.
Was mich an dieser Engelsreihe so fasziniert ist, dass sie zwar sehr komplex gestaltet ist, aber keine Fragen am Ende offen lässt. Jedenfalls keine existenziell Wichtigen ;)