Kreativbuch,  Sachbuch

Kürbis schnitzen

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Autor: Norbert Pautner
Preis: 5,00 €
Seitenanzahl: 48
Verlag: Bassermann
Leseprobe: >> gibt es hier <<


Inhalt:

Schaurig-schöne Fratzen

Hohle Kürbisgesichter mit glühenden Augen- und Mundhöhlen sollen böse Geister vertreiben und erschrecken Tiere und Menschen. Wie einfach es ist, aus großen, kleinen, dicken oder länglichen Kürbissen furchteinflößende, aber auch komische Fratzen zu schnitzen, zeigt dieses Buch. Die 66 Vorlagen lassen sich problemlos an verschiedene Kürbisgrößen anpassen. Gruselspaß ist garantiert!


Meine Meinung:

Kurz vor Halloween entdeckte ich dieses Büchlein. Leider kam ich dann aus verschiedenen Gründen nicht dazu, es euch vorzustellen. Dies möchte ich nun nachholen.

Halloween ist meine liebste Zeit im Jahr und natürlich gehört auch das Schnitzen eines Kürbis‘ dazu. Bisher machte ich dies immer frei Hand und am liebsten mit Jack Skellington Gesicht. Doch dieses Jahr brauchten wir für unsere Party ein paar mehr Kürbisse und dieses sollten doch bitte alle anders aussehen. Als ich dann dieses Buch sah, musste ich es haben. Schließlich kam es wie gerufen!

Zunächst erklärt sich uns das Buch auf den ersten Seiten selbst. Aber auch ohne diese Einführung wäre es nicht sonderlich schwer zu verstehen. Bis Seite 26 bekommen wir alle Motive einmal gezeigt, teilweise nur als Zeichnung, aber einige Motive sind auch auf Fotos zu sehen. Hieran kann man schön beispielhaft erkennen, wie die Motive am Ende aussehen sollen.

Danach folgen dann auf den restlichen Seiten die Vorlagen. Diese sind in drei verschiedenen Farben gehalten: blau, gelb und rosa. Welche Farbe zu welchem Motiv gehört, kann man zuvor im Motivteil des Buches erkennen, da dort neben jedem Motiv die Seitenzahl in der jeweiligen Farbe steht. Die Striche auf den Vorlagen sind sehr dick und die Farben kräftig, sodass es sehr leicht fällt, die unterschiedlichen Motive auseinander zu halten.

Zu Beginn des Buches wird uns ebenfalls die Wahl des richtigen Kürbis‘ erklärt. Warum genau benutzt man den Laternenkürbis? Warum keinen Hokkaido? Oder einen Butternut? Form und Farbe würden diese Kürbissorten doch prädestinieren fürs Schnitzen. Schnell und klar wird erklärt, warum genau sich diese Speisekürbisse nicht zum Schnitzen eignen.
Auch eine kleine Materialkunde liefert dieses Buch mit. Linolschnittmesser eignen sich zum Beispiel sehr gut dafür, zunächst die Umrisse des Motivs vorzuschneiden. Es folgt dann noch eine genauere Anleitung wie man am besten beim Schnitzen vorgeht. Für mich war diese nicht wichtig, doch durch eine bildhafte Unterstützung wird diese gerade für Anfänger einen tollen und einfachen Einstieg in die Kürbiskunst darstellen.

Die Motive an sich sind Abwechslungsreich und konnten mich wirklich überzeugen. Besonders gefallen hat mir das Kapitel rund um ,,Bilder auf dem Kürbis“. Hier konnte man sich überlegen einen Mond, einen Geist oder zum Beispiel eine Hexe auf dem Kürbis entstehen zu lassen, in dem man nur die äußerste Schicht abträgt, damit dieses Motiv durch Licht von hinten erleuchtet wird. Diese Form des Schnitzens wird immer populärer und ich verstehe absolut wieso. Diese dann beinahe geschlossenen Laternen sehen wirklich wunderschön aus.

So, Weihnachten ist grade vorbei, also lasst uns schon einmal an Halloween denken. *lach*