Roman

Bin mal kurz tot

Rezension


Autor: Lance Rubin
Preis: 16,99 €
Seitenanzahl: 352
Verlag: ivi (Piper)
Leseprobe: >> gibt es hier <<

Wir wissen, dass unsere Wissenschaft immer weiter voran kommt. Für viele stellt der Tod alleine schon deshalb eine Bedrohung dar, da wir nicht wissen, wann genau wir sterben werden. Diesen Gedanken hat Lance Rubin in „Bin mal kurz tot“ auf humorvolle Art und Weise verarbeitet.
Wenn wir wissen, wann wir sterben, können wir uns emotional darauf vorbereiten und vorher noch alles tun, was uns wichtig erscheint.

Inhalt:
Denton Little hat versucht sein Leben wie jeder andere Teenager zu verbringen. Er wollte ein normales Leben führen, jedenfalls die 17 Jahre lang, die er es führen können würde. Doch heute ist der Tag vor seinem errechneten Todesdatums. Er weiß, dass er morgen sterben wird und das ist eine ziemlich beängstigende Vorstellung… Darüber hinaus vermasselt Denton alles, was es noch zu vermasseln gibt… Der verrückteste Tag seines Lebens hat begonnen! Ihm bleiben nur noch wenige Stunden, bis er tot sein wird und ihm wird klar, es gibt so vieles, dass er nie getan hat und nun vermutlich auch nicht mehr tun wird. Als dann aber dieser merkwürdige Mann auf Dentons Beerdigungszeremonie auftaucht, wird es erst so richtig verrückt und Denton fürchtet bald um sein Leben, obwohl er doch ohnehin bald sterben wird.

Meine Meinung:
Eines ist „Bin mal kurz tot“ auf jeden Fall, nämlich interessant. Ich glaube, viele Menschen haben schon mal darüber nachgedacht, dass es leichter wäre sein Leben zu leben, wenn man wissen würde, wann man stirbt. Wenn ihr dieses Buch gelesen habt, dann seid ihr froh, dass ihr es nicht wisst!
Auf humorvolle Art und Weise versucht Lance Rubin uns Dentons Geschichte zu erzählen.
Die Geschichte eines Jungen, dessen leibliche Mutter bei seiner Geburt starb. Der mit fünf Jahren erfahren hat, dass er mit 17 sterben wird. Der einen Bruder, Freunde und ein schönes Leben hat. Nur eben ein sehr kurzes.
Ein wirklich gut gemachtes Szenario und überaus amüsant. Nur leider auch sehr vorhersehbar…
Als ich anfing zu lesen, dachte ich „Super!“. Der Schreibstil ist locker und leicht. Und obwohl der Leser sofort ins Geschehen geworfen wird, ist nichts irgendwie unverständlich. Nach den ersten Seiten war mir allerdings schon klar, wie das Buch enden würde und das hat den Lesefluss dann schon ziemlich gestört. Je näher ich dem Ende kam und je mehr ich gemerkt habe, meine Vermutungen sind richtig, desto mehr verlor ich die Lust am Lesen…
Ich hasse es, wenn ich schon zu Beginn genau, weiß wie ein Buch endet.
Trotzdem hat mich die Geschichte zwischenzeitlich sehr gut unterhalten.
Allerdings habe ich das Buch auch immer wieder weggelegt, weil für mich keine Spannung vorhanden war. Was vermutlich durch die Vorhersehbarkeit kam.

Fazit:
Also wenn ihr nur etwas für zwischendurch sucht, dann ist es eine wirklich lustige Geschichte, die euch auch nicht die Nerven rauben wird, aber mehr leider auch nicht.

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