Paketbote: Cora Verlag + Mein Geburtstagsgeschenk
Ran ans Backen!
Dieses Paket erreichte mich gestern vom Cora Verlag.
Der für seine Liebesromane bekannte Verlag veranstaltet immer zu seinen Neuerscheinungen ein Gewinnspiel auf Facebook.
Dabei werden immer tolle Preise verlost. Dafür muss man den jeweiligen Post nur mit dem Lieblingssatz aus den Klappentexten der Neuerscheinungen kommentieren.
Schon zwei Mal habe ich bei diesen Aktionen Glück gehabt.
Mein erster Gewinn war „Die stumme Braut des Highlanders“ von Maya Banks signiert, das ich gerade auch lese.
Und nun habe ich mit „Muffins, Cupcakes & Cookies“ wieder viele tolle Rezepte, die ich testen kann.
Da freue ich mich schon besonders drauf.
Mein Geburtstag: 11. April
Mein Bruder wurde am 02. Dezember 25 Jahre alt. Da er inzwischen in einer anderen Stadt wohnt und dort studiert, sieht man sich nicht mehr so häufig. Und wenn er hier ist, meldet er sich auch nicht immer unbedingt. Er führt halt sein eigenes Leben und da ist für mich leider irgendwie kein Platz drin, hat man öfter das Gefühl. Das konnte man dieses Jahr an seinem Geburtstag auch sehen.
Mit Geschenken ist er ja ohnehin immer auf den letzten Drücker, aber dieses Mal hat er sich wirklich selbst übertroffen. Ich erzähle euch mal eine Geschichte.
An meinem Geburtstag hatte er leider keine Zeit, um zum Kaffee trinken zu kommen. Also konnte er mir leider auch mein Geschenk nicht geben. Ich habe es ihm einfach mal nachgesehen, dass er es mir dann auch nicht mitgebracht hat, als er in der Stadt war, weil er eben alles vergisst, was ihm nicht wichtig ist. Im Laufe des Jahres habe ich es sogar vergessen, dass er mir nichts geschenkt hat.
Als er nun Vorgestern für eine halbe Stunde mit seiner Freundin hereinschaute und danach zu Oma (die am selben Tag Geburtstag hat) ging, um mit ihr, Opa und unserem Onkel Essen zu gehen, brachte er mir auch mein Geburtstagsgeschenk mit:
Er wollte mir ein Glupschi schenken. Also ein Beanie Boo. Na gut, dass es nun ein Yoohoo geworden ist, darüber muss man sich nicht unbedingt ärgern, das man den Unterschied nicht erkennt, wenn man sich mit denen nicht beschäftigt ist nachvollziehbar. Das die Verpackung eine H&M-Tüte war ist ein wenig traurig, aber bestätigt eigentlich meinen Verdacht, dass er das Geschenk vermutlich irgendwann nach meinem Geburtstag gekauft hat.
Dass ich inzwischen auch selber drei Stück habe, war ihm nicht bekannt bzw. er wusste es nicht mehr, obwohl ich ihm das erzählt habe…
Der Lichtblick zwischen all den Verletzungen, die er gar nicht mitbekommt, war das er mir endlich nach Monaten den Buchumschlag zu „Die Judaspapiere“ von Rainer M. Schröder mitgebracht hat – das Buch hat er mir irgendwann schon mal mitgebracht im Regen und ohne Tüte… Zum Glück hat das Buch nicht viel abbekommen.
Manchmal frage ich mich, warum ich in diese Familie nicht als Junge geboren werden konnte… Denn die sind irgendwie mehr wert, sieht man auch daran, wie meine Mutter behandelt wird. Die den Abend weinend verbracht hat…
Also auf ein fröhliches Weihnachtsfest demnächst. Manchmal ist es doch gut, wenn man weiß, dass zu Weihnachten jeder für sich feiert.
Das musste ich jetzt einfach mal loswerden. Ich hoffe ihr seht mir die trübe Laune nach.
Liebe Grüße,
Ronja