Fantasy

Tochter der Flut

Rezension 





Autoren: Jake Halpern & Peter Kujawinski
Preis: 15,00 €
Seitenanzahl: 384
Übersetzer:  Wolfram Ströle
Verlag: Ravensburger 
Website: >> hier lang << 















Inhalt: 
Wenn auf Marins Insel nach 14 Jahren Tag die endlose Nacht hereinbricht, muss ihr Volk fliehen. Denn die eisige Dunkelheit überlebt niemand. Doch Marin und ihr Freund Line verpassen die rettenden Boote. Und das nur, weil Line den Anhänger gesucht hat, den sie verloren hatte. Angeblich verloren. Und so wird ihr Schweigen zur Zerreißprobe ihrer Liebe. Und zum Beginn eines knallharten Überlebenskampfes …

Meine Meinung: 
Der einfache, manchmal etwas kindliche Schreibstil in Kombination mit den kurzen Kapiteln, erweckt beim Leser das Gefühl nahezu durch die Seiten zu fliegen. Hinzu kommt noch ein immer mal wieder einsetzender Perspektivenwechsel, sodass wir mehr als nur eine Sichtweise kennen lernen.

Das Untergangszenario im Buch ist interessant und detailliert ausgearbeitet worden. Zusätzlich wurde es mit charismatischen, sympathischen und faszinierenden Figuren gefüllt, deren Welt umhüllt ist von Magie und Aberglaube.
Die schaurig, gruselige Atmosphäre des Buches hat bei mir doch ein-, zweimal Gänsehaut beim Lesen verursacht.

Ein wenig schade fand ich das Ende. Es ging plötzlich alles sehr schnell und ob die Protagonisten am Ende wirklich in Sicherheit sind ist nach dem letzten Satz noch fraglich.
Es ist irgendwie eine Art Happy End, aber irgendwie auch nicht. Mir fehlte jedenfalls etwas eine Art abschließendes Kapitel des Buches. Der Epilog passt zwar, dennoch bleibt nicht nur eine Frage offen stehen.

16 Kommentare

  • Yvonne Kretzer

    Die Rezension ist dir gut gelungen. Sie weckt das Interesse an dem Buch, zeigt aber auch Kritiken auf.

    Ich muss sagen, ich kann mich an kein Buch erinnern, bei dem am Ende etwas fehlte, wo es kein Mehrteiler war, denn die sind meistens so gestrickt. Ich finde eher, bei vielen Büchern hängt es in der Mitte. Toller Anfang und mitreißendes Ende, aber zähe Mitte.

  • Anni

    Das Buch hört sich sehr interessant an, klingt nach einem Buch zum zwischendurch mal lesen. Offene Enden sind okay wenn es Folge Bücher gibt, allerdings lese ich Mehrteiler eigentlich immer erst wenn alle Bücher erschienen sind. Ich habe schon ein paar Bücher gelesen bei denen mir etwas gefehlt hat nach der letzten Seit, aber mir fällt gerade kein einziger Titel ein…

  • Gülnas Ay

    Ich finde deine Rezension richtig gut und hilfreich.
    Vor allem, weil ich solche Bücher wo es am Ende offen bleibt und es keine Fortsetzung gibt einfach nicht mag. Manchmal passiert sowas ja, aber man weiß, es gibt eine Fortsetzung, wo es weiter gehen wird, aber einfach so aus dem Konzept gerissen zu werden ist doof. Oder, wenn es alles so schnell geschrieben wird, dass man garnicht weiß, wann es zu dem Schluss gekommen ist.

    Vielen Dank für deine Mphe und Arbeit. Sehr hilfreiche Rezension, wobei ich sagen muss, das mich das Buch absolut nicht anspricht. ������

  • Annette McDaniel

    Deine Rezi ist schön geschrieben.
    Ich kenne das Buch nicht, finde es aber doof, wenn irgendwas fehlt oder Fragen für mich offen bleiben und es kein Nachfolgebuch gibt.

  • Anonym

    Ich mag es nicht so sehr wenn das ende offen ist, da man sich da Wie aus der Geschichte gerissen fühlt. Man denkt nach wie es wohl weiter gehen könnte und erhält keine Antwort

  • Svenja Pletz

    Deine Rezession macht mich neugierig und ich werde dieses Buch auf jedenfall lesen.
    Nein ich kenn keine Bücher mit solch einem Ende.

  • Anonym

    Klingt gut, aber ich brauche bei Büchern ein Happy End, sonst bin ich selber nicht glücklich danach!
    Jo

  • Silke Cholewa

    Tolle Rezi, ich habe schon viele Bücher gelesen, bei denen ich mich am Ende gefragt habe "und jetzt? Das war alles". Ich persönlich mag solche Bücher nicht so gerne, weswegen ich dir dann auf nicht weiterempfehle.

  • Daniela Bertram

    Deine Rezensionen sind im Allgemeinen sehr hilfreich. So auch diese. Allerdings würde ich darauf dieses Buch nicht lesen, da ich kein Freund von Perspektivenwechseln bin. Ich habe es lieber geradlienig.

  • Anja Schmidt

    Ich finde deine Rezension sehr schön ausformuliert und ja, ich kenne Bücher, bei denen mich das Ende etwas unvollständig zurück gelassen hat. Manchmal ist das gut und lässt der Fantasie ihren Spielraum. In anderen Situationen bleibt irgendwo eine Leere bestehen.

    Das Buch klingt aber für die Zielgruppe spannend.

  • Anonym

    Mir gefällt die Rezension. Man bekommt ein gutes Gefühl dafür, wie es dir beim Lesen ergangen ist. Ich weiß genau, was du meinst, auch wenn ich das Buch selbst nicht kenne.

  • Carina Kriesten

    Vielleicht ist das Ende absichtlich so gewählt, um einen weiteren Band möglich zu machen? Ich mag eigentlich sehr gerne offene Enden, aber dieses Unvollständigkeitsgefühl ist gemein. Hatte ich das schon mal bei einem Buch? Ich weiß es gerade nicht so richtig. Bestimmt, aber mir fällt jetzt kein konkretes Beispiel ein.
    Mag deine Rezi, sie ist nicht zu lang, hat aber alles, was man von einer Rezi erwartet! <3

  • Ute Z

    Huhu,
    Ja ich kenne Bücher wo ich denke es fehlt was, meist wurden zwei Sätze schon langen.
    Kann ich hier nicht beurteilen, kenne das Buch ja nicht.
    Wobei ich nicht immer ein Handy Ende brauche.
    Liebe Grüße
    Ute