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Mimikry – Das Spiel des Lesens – Campus Libris

Runde 7

Über meine Facebookseite habe ich euch ja schon einiges über Mimikry erzählt. 
Auch ich spiele Mimikry. Der gesamte Campus Libris spielt Mimikry, warum also nicht auch du?
Nun geht unsere literarische Rätselrunde bereits in die 7.Runde! Bisher hatten wir schon Thriller, große Literatur und sogar dem Räuber Hotzenplotz haben wir einen Besuch abgestattet. 
Wir haben uns mit Autoren wie Harlan Coben, Matt Ruff und Otfried Preußler gemessen. 
Manchmal haben wir es geschafft euch aufs Glatteis zu führen, manchmal waren die Autoren einfach unverwechselbar. 
Die Regeln sind leicht zu verstehen, Das Buch zum „Spiel des Lesens“
ist bereits bei Blumenbar erschienen und wie wir spielen könnt ihr im Leitartikel auf
AstroLibrium >> hier << nachlesen.
Und nun lasst uns spielen! 
Ratet mit und lasst euch überraschen, wer die Nase vorne hat in diesem literarischen Spiel des Lesens!
Heute bin ich die Gastgeberin und ich habe mir einen ersten Satz
ausgesucht, den nun meine Mitspieler ergänzt haben. Sie sind in die Rolle des
Schriftstellers geschlüpft und sehen die anderen Vorschläge jetzt zum allerersten Mal.
Welche Fortsetzung ist die richtige? Wer konnte am überzeugendsten „fälschen“?
Meine Mitspieler werden jetzt in den Kommentaren zu diesem Artikel ihre
Tipps abgeben und ich löse das in wenigen Tagen hier auf. Ratet doch mit! Und wenn ihr
selbst aktiv mitspielen wollt… Keine Sorge… Wir spielen weiter, ich spiele weiter… alle
Welt spielt weiter…
Nun geht’s weiter mit Runde 7…
Ronja Grage
Julia Groß, Eva Mirschel, Miriam Schaps, 
Arndt Stroscher, Anja Schmidt, Heike Dewald, 
Yvonne Güntherodt & Paulinchen
“Raum” von Emma Donoghue
Klappentext: 
Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es noch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …

Heute bin ich fünf.
Vorschlag 1:

Heute bin ich fünf. Ma meint heute sei ein besonderer Tag. Nicht nur weil ich jetzt fünf bin, sondern weil sie mir irgendetwas zeigen will. Etwas neues und besonderes. Das macht mir Angst. Ich habe doch schon alles was ich brauche. Meine Freunde im Fernsehen und Ma. 

Vorschlag 2:

Heute bin ich fünf. Der Tag beginnt wie immer. Ich sitze hier und sehe meine Freunde Tom und Jerry im Fernsehen. Ich weiß natürlich, dass sie nicht echt sind. Katzen und Mäuse gibt es nur im Fernsehen. Aber trotzdem sind es meine Freunde.

Vorschlag 3:

Heute bin ich fünf. Jetzt bin ich groß. Ich weiß auch schon viel, denn meine Ma erklärt mir alles, wirklich alles. Ich habe sie sehr lieb.
Vorschlag 4:

Heute bin ich fünf. Seit ich denken kann, bin ich hier unten. Mama sagt immer “Hier ist es sicherer als “Draußen”. Unserer Tagesablauf ist immer der Gleiche: Aufstehen, Frühstücken, Lesen/Schreiben/Rechnen lernen und dann gibt es Mittag. Am Nachmittag sitze ich oft da und schaue mir Bilderbücher an…der einzige “Blick” nach draußen.
Vorschlag 5:

Heute bin ich fünf. Eine große Zahl. Und alles ist anders im Raum. Es gibt eine Torte mit fünf Kerzen. Und meine Freunde sind auch schon alle da. Im Fernsehen. Mama schaut mich mit einem stolzen und verheißungsvollen Blick an.
Vorschlag 6:

Heute bin ich fünf. Ich wohne mit Mama in raum. Seit ich denken kann sind wir beide hier. Mama kümmert sich so lieb um mich und wir haben viel freude in raum. Auch wenn es abends ganz dunkel ist. weil raum hat dann kein licht. Ganz oft schlafe ich in Schrank. Da ist es sicherer. Auch an meinem Geburtstag.
Vorschlag 7:

Heute bin ich fünf. Als ich gestern Abend in Schrank eingeschlafen bin, war ich noch vier. Aber dann wache ich im Dunkel in Bett auf und bin plötzlich fünf, Abrakadabra. Davor war ich drei, dann zwei, dann eins und dann null.
Vorschlag 8:
Heute bin ich fünf. Ich konnte die ganze Nacht vor Aufregung nicht schlafen. Mit fünf ist man groß! Fünf, dass hört sich nicht mehr so unwichtig an wie vier. Ich bin so neugierig, welche meiner Freunde mich heute besuchen kommen! Ma hat mir einen Kuchen gebacken – das weiß ich schon – und ich hoffe, dass er für uns alle reicht.
Vorschlag 9:
Heute bin ich fünf. Gestern war ich noch vier. Jetzt bin ich groß. Ma meint, ich darf heute länger in Fernseher gucken. Dann kann ich länger mit Dora durch den Wald laufen. Später schick ich ihr eine Nachricht durch Klo.


Vorschlag 10: 

Heute bin ich fünf. Ma hat mir eine Torte gebacken und fünf Kerzen hineingesteckt. Ich habe es geschafft, alle auf einmal auszupusten. Ob mein Wunsch in diesem Jahr in Erfüllung gehen wird?
Ich bin gespannt, welches ihr für die richtige Fortsetzung haltet! Her mit euren Tipps…


UPDATE und AUFLÖSUNG

Vorschlag 1 stammt von Yvonne und erhielt 1 Stimmen
Vorschlag 2 stammt von Paulinchen und erhielt 0 Stimme
Vorschlag 3 stammt von Miriam und erhielt 2 Stimmen
Vorschlag 4 stammt von Eva und erhielt 0 Stimmen
Vorschlag 5 stammt von Julia und erhielt 2 Stimmen
Vorschlag 6 stammt von Arndt und erhielt 0 Stimmen
Vorschlag 7 stammt von Emma Donoghue und erhielt 4 Stimmen
Vorschlag 8 stammt von Heike und erhielt 2 Stimmen
Vorschlag 9 stammt von Ronja und erhielt 0 Stimmen
Vorschlag 10 stammt von Anja und erhielt 0 Stimmen

Einige meiner Mitspieler konnten euch in die Irre führen, aber letzten Endes hat doch Emma Donoghue den einzig wahren Jack zum Leben erweckt. 
Und weil es so schön ist, hier noch einmal die richtige Fortsetzung: 
Heute bin ich fünf. Als ich gestern Abend in Schrank eingeschlafen bin, war ich noch vier. Aber dann wache ich im Dunkel in Bett auf und bin plötzlich fünf, Abrakadabra. Davor war ich drei, dann zwei, dann eins und dann null.
Die nächste Runde geht bereits bei der lieben Eva von Scattys Bücherblog weiter: 

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