Seelenschmerz,  Thriller

Mamas Liebling

Rezension



Autor: Jan Simoen
Preis: ursprünglich 9,95 €
Seitenanzahl: 128
Übersetzer: Mirjam Pressler
Verlag: Ravensburger
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Inhalt:
Dieses Mal hat Nathan wirklich Mist gebaut. Normalerweise schafft der gut aussehende Junge es immer, alle um den Finger zu wickeln, doch jetzt kommt nicht einmal mehr seine Mutter, um ihn vom Polizeirevier abzuholen.
Zum ersten Mal im Leben ist Nathan ganz alleine. Und schon bald überfällt ihn die Erinnerung an das Geschehen im Park… Die Erinnerung an Elke… Und die Schuld…

Meine Meinung:
Jan Simoen schildert auf wenigen Seiten die Gefühle und Ängste von Nathan.
Der Leser erfährt erst auf den letzten Seiten, was wirklich geschehen ist!
Davor wirft der Autor einem immer wieder kleine Brocken von Nathans Erinnerungen hin, sodass viel Raum zum Spekulieren bleibt. So wird der Leser gedanklich komplett in die Geschichte eingebunden. Hautnah erfahren wir Nathans Sorgen, seine Gefühle und werden mit der allumfassenden Schuld konfrontiert.
Der Schreibstil von Jan Simoen ist dabei eindringlich, schockierend und hart zugleich! Nathan hat Mist gebaut… All das spiegelt sich im Schreibstil.

Besonders beeindruckend ist das Ende! Nein, keine Sorge ich verrate es nicht! Aber die Tatsache, dass man als Leser zwar erfahren hat, was geschehen ist, aber das Buch dennoch offenen  endet, macht den Nachhall um ein Vielfaches höher.

Eine interessante Kriminalgeschichte, die man gut mal innerhalb von einer Stunde lesen kann.

Inzwischen gibt es das Buch übrigens mit neuem Titel im Ravensburger Verlag: “Weil es mir Spaß macht” für ungefähr 7 €.

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