Hörbuch,  Roman

Im Labyrinth der Lügen

Rezension



Sprecher: Stefan Kaminski
Autor: Ute Kraus
Preis: 14,99 €
Laufzeit: 4 h 25 min
Verlag: cbj audio
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Gekürzte Lesung


Eine wahre Geschichte – spannend und unterhaltsam wie ein Krimi

Inhalt: 
Paul ist am Boden zerstört: Seine Eltern wurden von der Bundesrepublik freigekauft und beginnen in West-Berlin eine neues Leben – ohne ihn. Er darf die DDR nicht verlassen und ob er seine Eltern je wiedersehen wird, ist ungewiss. Doch dann hören Paul und seine Klassenkameradin Millie bei Onkel Henri, dem Nachtwächter im Pergamonmuseum, unerklärliche Geräusche und geraten bei ihren Nachforschungen in eine gefährliche Geschichte…
(Quelle: cbj Audio)

Meine Meinung: 
„Alle Züge enden hier!“
Eine von Pauls ersten richtigen Begegnungen mit West-Berlin ist der Augenblick, an dem ihm sein Onkel mit an einen eigentlich verbotenen Ort nimmt. Dort kann man aus dem Osten heraus, durch die Mauer hindurch die Geräusche des Westens vernehmen…
Viel mehr als Zugdurchsagen sind das nicht, doch das der Westen besser sein muss, als der Osten weiß Paul ohnehin, schließlich sind seine Eltern nun dort und Oma spricht auch nur gut über den Westen…

„Bevor man in den Himmel kommt, darf man nach West-Berlin…“

Als Millie in Pauls Leben tritt wird alles anders. Das junge Mädchen ist oft bei ihrem Vater im Theater und Paul merkt bald was Freundschaft bedeutet.

Doch je mehr Paul erfährt, nicht nur über Millie, sondern auch über seinen Onkel und seine Eltern, umso mehr merkt er, dass alle ihm nur einen Teil der Geschichte erzählen, oder ihn belügen…

Und für Paul bleibt nur die Frage:
„Warum schickt Mama einen Brief mit lauter durchgestrichenen Wörtern?“

Stefan Kaminski setzt mit seinem unglaublichen Stimmtalent die Geschichte von Ute Krause fantastisch in Szene. Jede Figur bekommt ihren eigenen stimmlichen Klang. Er erzeugt eine Spannung, die der Geschichte zwar ohnehin schon inne wohnt, doch fesselt seine Stimme den Hörer an den Lautsprecher…
Und 4 Stunden kann man zum Glück schnell mal durchhören!

Ein Kommentar