Fantasy,  Gastrezension

Wintersong

Gastrezension von Janine



Autor: S. Jae-Jones
Preis: 15,00 €
Seitenzahl: 464
Übersetzer: Diana Bürgel
Verlag: youandivi
Leseprobe: >> gibt es hier <<

Inhalt: 
An jenem Tag, an dem das alte Jahr stirbt und die Grenze zwischen den Reichen der Kobolde und der Menschen verwischt, wandelt der Erlkönig durch die Welt der Sterblichen, auf der Suche nach einer Braut. Diese muss ihm in sein Reich unter der Erde folgen, den König ehelichen und sterben – denn nur durch ihren Tod wird die Wiedergeburt des neuen Jahres gewährleistet.
Seit ihrer Kindheit kennt die 18-jährige Liesl die Sage um den unheimlichen, faszinierenden Erlkönig. Als ein mysteriöser Fremder auftaucht und Liesls Schwester entführt, weiß Liesl: Nur sie kann ihre Schwester noch aus den Fängen des Erlkönigs befreien, indem sie ihm in sein Reich folgt und ihn anstelle ihrer Schwester selbst heiratet. Doch wer ist dieser geheimnisvolle Mann? Während Liesl noch versucht, ihre Gefühle zu verstehen, arbeiten die alten Gesetze der Unterwelt bereits gegen sie …

Meine Meinung: 
Die kleine Liesl wächst mit den Geschichten und Sagen um den Erlkönig auf. Aber als sie älter wird, verliert sie den Glauben daran. Bis ihre Schwester vom König der Kobolde entführt wird. Sie ist fest entschlossen, Käthe zurück zu holen. Aber was wird sie dafür opfern müssen?

Also ich war schon verliebt in das Buch, nachdem ich den Prolog gelesen hatte. Oder in diesem Fall, die Ouvertüre. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen und ich bin quasi sofort in der Geschichte drin gewesen. Die Charaktere haben mir zugesagt, zumindest am Anfang. Ich fand es spannend und wollte immer schnell wieder zurück in die Geschichte.
Es hätte auf jeden Fall ein 5 Sterne Buch werden können, wenn da nicht ein paar Sachen gewesen wären, die mich dann doch gestört haben.

Wie gesagt, war der Anfang großartig. Allerdings ist es auch wirklich sehr musikalisch. Ich bin in dieser Welt gar nicht zu Hause und kenne daher die meisten Begriffe gar nicht, die dort immer wieder Verwendung fanden. Es ist ein Glossar hinten im Buch, allerdings schlage ich da beim lesen nicht nach. Das würde für mich den Lesefluss zu sehr stören.
Ab einen Drittel des Buches, fingen dann die Wiederholungen an mir aufzufallen.Zum Beispiel: Immer wieder schwieg er oder sie so lange, biss Liesl fast glaubte, sie bekäme gar keine Antwort mehr. Es war wirklich anstrengend teilweise, flachte dann aber auch wieder etwas ab. Es gab immer noch einige Wiederholungen, allerdings nicht mehr so häufig.

Wie ich oben erwähnt habe, haben mir die Charaktere am Anfang auch alles zugesagt. Aber gerade in der Mitte, Richtung Ende, legte Liesl Charakterzüge an den Tag, die ich einfach furchtbar fand. Es ist nicht mal so, dass ich es hätte nicht nachvollziehen können (bis auf eine Sache) aber ich fand es einfach extrem unsympathisch. Aber auch das war nur Teilweise. Die sympathische Liesl kam doch immer wieder zurück.

Noch ein Satz ohne jede Wertung: Das Ende hat mich zerstört.

Es war auf jeden Fall ein guter Start in das neue Buchjahr und ich hoffe, der zweite Teil kommt bald.

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Zur zugehörigen Leserunde:


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