Fantasy

Sumerland 1 & 2

Rezension



Autor: Johannes Ulbricht
Preis: 14,99 €
Seitenanzahl: 400 
Verlag: Panini
Leseprobe: >> gibt es hier <<















Inhalt Band 1: 
Wo Realität, Spiel und Fiktion sich vermischen, liegt irgendwo Sumerland. Im Olympiapark München können Besucher mithilfe einer App magische Symbole aufspüren, die an verschiedenen Orten im Parkgelände versteckt sind. Die Geschichte – und damit der Roman – zu diesem Rätsel handelt von einer fantastischen Wirklichkeit, die hinter der Illusion unserer Alltagswelt verborgen liegt. In “Wahrheit” irren wir alle in einer babylonischen Turmstadt umher, gelenkt von einem Zentralcomputer, der uns in einer Scheinwelt gefangen hält.

Meine Meinung zu Band 1 & 2: 
Als ich die Cover sah, war ich sofort fasziniert von ihnen. Nach einem schnellen lesen des Buchrückens bei Band 1, stand fest, ich will es unbedingt lesen!

Der Schreibstil gefiel mir auch wirklich gut und grundsätzlich konnte man das Buch auch gut lesen. Allerdings brauchte ich zu Beginn eine Zeit, um mich an die Charaktere zu gewöhnen. Sie schienen mir erst sehr abstrakt und absolut nicht nachvollziehbar.
Da ich ihre Handlungen nicht wirklich verstanden habe, wurde das ganze bald anstrengend…

Die Idee der Geschichte war an sich großartig, nur haperte es stark an der Umsetzung… Im Buch entstehen auch viele unnötige Längen, die das Ganze noch komplizierter machen…

Fantasy und Wahrheit geben sich hier in drei Erzählsträngen ständig die Klinke in die Hand, was mir sonst immer wirklich gut gefällt in Büchern, allerdings macht es das hier doch sehr schwer mitzukommen, da ich durch die schlecht ausgearbeiteten Charaktere nicht wirklich in die Geschichte hineingezogen werden konnte.

Hinzukommt auch noch, dass die Figuren durch die für mich fehlende Konzeption auch nicht wirklich sympathisch werden konnten. Da fehlt der Ansatzpunkt leider…

Die Atmosphäre in der Stadt hat dann doch noch einiges rausgerissen. Hier kam wirkliche Spannung auf und die kritische Betrachtungsweise der Sozialwelt kann wirklich niemand übersehen.

Durch das offene Ende griff ich gleich zum zweiten Band.
Allerdings konnte der mich leider auch nicht überzeugen.
Oft ist es ja so, dass Folgebände, vom Schreibstil besser sind.

Doch leider blieben auch hier die Charaktere undurchsichtig und schwer nachvollziehbar. Das macht leider jegliches Lesen anstrengend…
Die Figuren bleiben einfach oberflächlich und es fehlt ihnen definitiv an Tiefe…

Vom Inhalt her war Band 2 leider noch schwächer als der erste Band… Hinzukommt, dass bei beiden Bänden der Klappentext schon quasi die gesamte Handlung erläutert…