Roman,  Seelenschmerz

Lena liest ums Leben

Rezension





Autor: Manfred Mai
Preis: 14,95 €
Seitenanzahl: 176 
Verlag: Fabulus
Leseprobe: >> gibt es hier <<

mit farbigem Buchschnitt!!!

Wie ihr wisst, lese ich auch sehr gerne Bücher zu ernsteren Themen. Und als mich jemand anschrieb, ob dies nicht ein Buch für mich sein könnte, musste ich gleich zusagen.

Inhalt: 
Lenas Papa ist schwer krank. Aber die aufgeweckte 11-Jährige weiß, was er braucht, um wieder gesund zu werden.
Mit ganz viel Einfühlungsvermögen liest sie ihm eine Geschichte vor, die für ihn beste „Medizin“ ist. Doch sie darf mit niemandem darüber reden, sonst wird der magische Zauber gebrochen…

Meine Meinung: 
Diesen Roman für Kinder kann man nicht wieder aus der Hand legen!
Die Geschichte liest sich sehr leicht und die Sprache fühlt sich einfach richtig an… nicht aufgesetzt oder erzwungen…
Beim Lesen entstehen Bilder und Emotionen im eigenen Kopf, die man mit Worten kaum beschreiben kann.

Für Lena ändert sich plötzlich alles, denn die Ärzte können nicht herausfinden, was ihrem Vater fehlt. Erst nur von Schwindelanfällen geplagt, verbringt er bald mehrere Wochen im Krankenhaus, bis er dann nach Hause entlassen wird, da die Ärzte nichts für ihn tun können…
Lena kann mit dem nun in ihre Welt eingedrungenen nahenden Tod ihres Vaters nicht um, daher erweckt sie das Ritual von früher wieder zum Leben, nur das nun sie es ist, die ihm vorliest.
Lena glaubt fest daran, dass ihr Vater nicht sterben wird, wenn er sich jeden Tag darauf freut, dass sie ihm vorliest.

Das Besondere ist nun für uns als Leser, dass wir diese Geschichte, die Lena ihrem Papa vorliest, auch mitlesen. So lesen wir ein Buch im Buch. Und dieses zweite Buch, das Lena ihrem Vater vorliest, erzählt eine Geschichte von Umgang der Menschen miteinander.

Ob dies Lenas Vater wirklich hilft, könnt ihr aber nur erfahren, wenn ihr das Buch selbst lest. Aber vergesst nicht, es heißt, es ist ein Roman für Kinder, also wie schlimm, kann das Ende da schon sein…? ;)