Fantasy

Nachtmahr 2 – Die Schwester der Königin

Rezension



Autor: Ulrike Schweikert
Preis: 14,99 €
Seitenanzahl: 416
Verlag: Penhaligon
Leseprobe: >> gibt es hier <<



Die Suche nach Lorenas Schwester Lucy geht in die zweite Runde!

Auch der zweite Band von Ulrike Schweikerts “Nachtmahr”-Trilogie verspricht spannende Unterhaltung.

Inhalt:
Um Jason zu schützen, beschließt Lorena sich von ihm fernzuhalten. Doch dieser gute Vorsatz war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Schließlich ist Lorena ein Nachtmahr und giert nach Lust und Sex. Vermischt mit der Liebe zu Jason kann sich Lorena gegen ihre Instinkte nicht wehren. Der Erfüllung der Prophezeiung steht also nichts mehr im Wege, wäre da nicht Lorenas Temperament und ihre verzweifelte Suche nach Lucy. Als kleines Kind von den Wanderern entführt, fristet dieses seither ein Leben in Ketten. Doch nun rückt die Freiheit in greifbare Nähe…

Meine Meinung:
Ulrike Schweikert schafft es mal wieder mich mit ihrem grandiosen Schreibstil mitten in die Geschichte zu ziehen. Anders als im ersten Band, verlassen wir nun England, um Lorena auf der Suche nach ihrer Schwester in Amerika zu begleiten.
Wer den ersten Band kennt, wird sicherlich wissen, dass dies genau das Gegenteil ist, was die Lady von ihrer wertvollen Eclipse möchte. Doch Lorena ist eben nicht der Typ dafür, zuhause rumzusitzen und Däumchen zu drehen, während alle anderen auf eine spannende Mission gehen.
Ebenso wenig Raika, die ich nun nach Beenden des Buches noch mehr ins Herz geschlossen habe. Generell ist es schön, auf viele bekannte Gesichter zu treffen und sich nicht vollkommen neu zu orientieren.
Was mir am zweiten Band besonders gefallen hat, waren die unterschiedlichen Perspektiven, die man als Leser präsentiert bekommen hat. Dennoch hatte man keinen allumfassenden Durchblick. Denn trotz der Passagen aus Lucys Blickwinkel blieb es bis zur letzten Seite ungewiss auf wessen Seite der junge Nachtmahr letztendlich wirklich stand.

Hinzu kommt die Sichtweise der Gegner! Der Spannung nicht immer zuträglich, doch gibt dies dem Buch trotzdem eine gewisse Würze.

Das wichtigste für die Nachtmahre scheint die Erfüllung der Prophezeiung zu sein. Mit diesem inneren Wissen geht der Leser an das Buch heran und wird genau dadurch urplötzlich ins kalte Wasser gestoßen und versteht die Welt nicht mehr.

Ulrike Schweikert verwirrt, schockiert und beflügelt unser Leserdasein durch Wendungen, die uns jubilieren und weinen lassen und durch die uns manchmal auch das Herz gebrochen wird.

Partnerblog:


>> Rezension von Morticias Hellbooks <<